Wir dürfen mit großer Freude unseren neuen Akteur bei AoA vorstellen! Der Design-Klassiker aus Slowenien entworfen 1966 von Saša J. Mächtig ist nun bei uns. Der K67 ist vielseitig einsetzbar und wurde früher als Zeitungskiosk, Copyshop, Marktstand, temporäres Museum oder auch als Café genutzt. Die großartige Designleistung ist die Modularität; er kann als einzelnes Modul herhalten, aber auch mit mehreren Modulen kombiniert und somit beliebig erweitert werden.
Das aus Osteuropa stammende Design-Objekt, welches auch in die Sammlung des MoMA in New York aufgenommen wurde, bekommt nun auch bei uns einen Platz. Nur wo und wie genau wird sich noch zeigen. Zunächst stehen aber aufwendige Restaurierungsarbeiten an. Eine kleine Teamchallenge für die warmen Sommermonate. Wir bei Age of Artists könnten uns vorstellen, den K67 als Werkzeug und nicht-menschlichen Akteur am Garagen-Campus zur Kulturhauptstadt 2025 oder ihn als mobile Beratungsstation bei unseren Kund:innen einzusetzen. Die vielseitigen Stärken und der auffällige Auftritt des K67 lassen uns viel immensen Spielraum und großartige Möglichkeiten.
Die letzten heißen Tage nutzten wir, um die aufwendigen Restaurierungsarbeiten an unserem K67-Kiosk, einem Designklassiker der slowenischen Architektur- und Designikone Saša J. Mächtig, voranzuschleifen. Über die letzten Monate hinweg haben wir in mehreren Sessions unserer Sommer-Team-Projek umgesetzt und unser Modul für seinen ersten Einsatzort vorbereitet: die Lackiererei. Ob Verkehrsgelb, Verkehrsrot (die Farbe der Innenlackierung und Originalfarbe) oder wieder ein sattes Grün wird noch beschlossen. Wie es Teil unserer Unternehmenswerte ist, lassen wir uns auch bei dieser Entscheidungsfindung die nötige Zeit und geben auch der Intuition viel Raum.
Wir blicken auf eine kleine, aber bereichernde Teamchallenge zurück, die eine willkommene Abwechslung zu unserem Beratungsgeschäft war. Doch kommen wir nicht darum herum, auch hier Parallelen zu unserem Arbeitsalltag wahrzunehmen. Die Frage wie man beweglich bleibt, beschäftigte uns auch hier ganz konkret am Objekt. Gar nicht so einfach, aber die Metaphorik stimmt. Gestaltung bleibt Gestaltung
Der K67-Kiosk, bereits 1970 vom MoMA New York in die renommierte Sammlung Design des 20. Jahrhunderts aufgenommen, ist mehr als nur eine kleine städtische Struktur – er verkörpert den Geist einer Ära. Unter dem Einfluss progressiver architektonischer Strömungen und den wachsenden Bedürfnissen einer pulsierenden Stadtlandschaft konzipiert, fand er seinen Platz als unverzichtbares Element der urbanen Infrastruktur. Diese modulare Miniarchitektur bot Raum für Zeitungsstände, Tabakläden, Blumenboutiquen und vieles mehr, und prägte das alltägliche Stadtbild des ehemaligen Jugoslawiens sowie vieler osteuropäischer sozialistischer Länder. Der K67 wurde zu einem festen Bestandteil der urbanen Kultur, zum Symbol für Pragmatismus und visionäres Design – ein Kultobjekt, das bis heute im kollektiven Gedächtnis nachhallt.
Habt ihr noch Ideen für weitere Einsatzzwecke? Schreibt uns unter !